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Riffgat

Ein Jahr Riffgat: Windertrag übertrifft Erwartungen

Offshore-Windpark erzeugt 140 Mio. Kilowattstunden Strom

Crew Transfer Vessel im Offshore Windpark Riffgat
Crew Transfer Vessel im Offshore Windpark Riffgat

Seit einem Jahr (10. August 2013) steht Riffgat, Deutschlands erster kommerzieller Windpark in der Nordsee. Windstrom liefert der Meereswindpark aufgrund des verspäteten Netzanschlusses von TenneT aber erst seit dem 13. Februar dieses Jahres. Irina Lucke, Geschäftsführerin der EWE Offshore Service & Solutions GmbH und Projektleiterin bei Riffgat, freut sich dennoch: „Obwohl Riffgat erst seit dem Frühjahr ins Stromnetz einspeist, decken allein die bis Ende Juni gelieferten 140 Mio. Kilowattstunden den Jahresstrombedarf von 40.000 Haushalten – das liegt deutlich über unseren Erwartungen.“

Nicht nur für die Gewinnung klimafreundlichen Stroms hat Riffgat inzwischen Bedeutung. Für Meerestiere kann der Offshore-Windpark ein attraktives Rückzugsgebiet sein. Kürzlich wurden 3.000 Helgoländer Hummer an vier Windanlagen angesiedelt, um den neuen Lebensraum für die Tiere an den für den Kolkschutz der Anlagen installierten Steinen zu untersuchen.

Riffgat befindet sich 15 Kilometer vor der Nordseeinsel Borkum. Baubeginn für den Offshore-Windpark war im Juni 2012. Der Rotordurchmesser der 30 Siemens-Windkraftanlagen der 3,6 Megawatt-Klasse beträgt jeweils 120 Meter, die Nabenhöhe 90 Meter und entspricht damit der Höhe des Bremer Doms. Insgesamt sind die Anlagen von der Wasseroberfläche bis zur oberen Rotorblattspitze 150 Meter hoch. Gegründet sind sie auf bis zu 70 Meter lange Stahlfundamente, die 40 Meter tief im Meeresgrund stecken. Die Wassertiefe im Windpark beträgt zwischen 18 und 23 Metern. Neben den Windkraftanlagen besteht Riffgat mit einer Maximalleistung von 108 Megawatt auch aus einem Umspannwerk, welches den erzeugten Strom auf eine besser transportierbare Spannungsebene bringt.

Verantwortlich für Riffgat ist das regionale Energieunternehmen EWE (Oldenburg) in Kooperation mit dem Projektentwickler ENOVA (Bunderhee).

Pressemitteilung der EWE AG

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